CO₂-Transportnetz

Unser CO₂-Transportnetz startet

Es besteht aus unseren Projekten WHV CO2 Corridor, Delta Rhine Corridor, North Sea CO2 Corridor, DK CO2 Corridor und dem Cluster Elbmündung. Ziel ist die zügige Erschließung der Export­optionen in Wilhelms­haven, Rotterdam, Ellund und Antwerpen/Zeebrügge.

Sowohl die Projekte und Cluster als auch das CO2-Transport­netz möchten wir flexibel entsprechend der Transport­bedarfe entwickeln. Derzeit gehen wir von einem kompletten Neubau der Infra­struktur aus, da die vorhandenen Erdgas­leitungen leider wegen der technischen Anfor­derungen an den (dichten) CO2-Transport nicht genutzt werden können. Wenn möglich werden wir aber immer die Korridore bestehender Infra­strukturen nutzen, um die erforder­lichen Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich zu halten.

So verbinden wir Stand­orte, an denen CO2 abge­schieden oder ge­bündelt wird, wie in der Zement- und Kalk­industrie, mit Stand­orten, an denen CO2 verwendet wird, wie der Chemie­industrie. Ganz im Sinne des Carbon Management. Zusätzlich verbinden wir Standorte der CO2-Abscheidung und CO2 Hubs mit relevanten Hafen­stand­orten wie Wilhelms­haven oder Rotterdam.

Cluster Elbmündung

Rund um die Elb­mündung bei Bruns­büttel plant OGE eine CO2-Pipelineinfrastruktur. Gemeinsam mit leistungs­starken Partnern soll ein erstes CO2-Cluster Ende der 20er Jahre entstehen. Ziel ist die Verbindung der Stand­orte Lägerdorf, Bruns­büttel und Heide sowie die damit einher­gehende Etablierung einer CO2-Kreislauf­wirtschaft. Diese Zusammen­arbeit ermöglicht den effizienten und sicheren Transport des abgeschiedenen CO2 vom Zement­werk in Lägerdorf zu den Verwertungs- oder Speicher­standorten. Das geplante Leitungs­netz umfasst einen Strecken­verlauf von ca. 70 km und soll Teil eines deutschen CO2-Transport­system zu werden.

Projekt WHV CO2 Corridor

Mit dem Projekt WHV CO2 Corridor plant OGE die zukünftige Energie­drehscheibe Wilhelmshaven auf einer Westroute mit dem Ruhrgebiet zu verbinden. Auf diesem Weg werden unter anderem die Zement­region Ost­westfalen, wie auch das Ruhr­gebiet mit Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln als Herz­kammer der deutschen Industrie und damit rund 30 Prozent der verbleibenden CO2 Emissionen erschlossen und mit den CO2-Export­optionen in Wilhelmshaven verbunden. Auf der Ost­route wird Bremen erschlossen und eine Anbindung an die weiteren Korridore z. B. DK CO2 Corridor erfolgen Aktuell sind in Wilhelms­haven z. B. Exportprojekte von Equinor, TES und Winter­shall Dea bekannt. Das Projekt WHV CO2 Corridor ist Kern­bestandteil der CO2-Aktivitäten und ergänzt die Vorhaben DRC, NSCC und DKCC, mit dem Ziel des Aufbaus eines nordwest­europäischen CO2-Transport­systems.

Delta Rhine Corridor-Projekt:
H2- und CO2-Transport zwischen den Niederlanden und Deutschland

BASF, Gasunie, OGE und Shell haben einen Kooperations­vertrag unterzeichnet, um gemeinsam mit potenziellen Kunden die Idee des Delta Rhine Corridor Projekts voran­zubringen. Durch das DRC-Projekt soll CO2 zu Speichermöglichkeiten vor der niederländischen Küste, v. a. über das Aramis-System, transportiert werden. Die nieder­ländische Regierung hat den gesell­schaftlichen Mehr­wert erkannt und die Initiative zur Entwicklung des Delta Rhine Corridor zu einem Projekt von nationalem Interesse erklärt. Auch die Bundes­regierung und die nordrhein-westfälische Regierung unterstützen das Projekt. Mit Politik und Gesell­schaft an unserer Seite können wir einen großen Schritt in der Energie­wende gehen. Wir sind dazu bereit!

Das Delta Rhine Corridor Projekt ist Kernbestandteil der CO2-Aktivitäten und ergänzt die Vorhaben WHVCC, NSCC und DKCC, mit dem Ziel des Aufbaus eines nordwest­europäischen CO2-Transport­systems

Hier finden Sie weiter­gehende Infor­ma­tionen zu dem Projekt: www.delta-rhine-corridor.com

Das Projekt ist von der Europäischen Union als „Project of Common Interest“ anerkannt und wird mit Mitteln der EU kofinanziert.

Kofinanziert von der Europäischen Union
North Sea CO2 Corridor

CO2-Transport von Deutschland in die norwegische Nordsee

Das North Sea CO2 Corridor-Projekt (NSCC) bietet eine Verbindung zu dauerhaften CO2-Speichern in der norwegischen Nordsee. Im Rahmen des grenz­über­schreitenden CO2-Transport­korridors entwickelt OGE eine leistungs­fähige Onshore-Pipeline-Infra­struktur in Deutschland. In diesem Zuge werden die Regionen Aachen, Köln, Rheinisches Revier sowie Süd­deutschland erschlossen. Ziel ist der Transport von CO2 aus industriellen Zentren zur belgischen Grenze. Dort erfolgt die Anbindung an das belgische CO2-Netz von Fluxys, das den Weiter­transport bis zum Export­terminal in Zee­brugge ermöglicht. Von Zee­brugge aus soll eine geplante Offshore-Pipeline von Equinor CO2 zu Speicher­stätten in der norwegischen Nordsee leiten.

Das Projekt komplettiert das grenz­über­schreitende „Project of Common Interest“ EU2NSEA zum Aufbau einer europäische CO2-Transport­infra­struktur Richtung norwegische Nordsee.

Mit der europäischen Förderung durch die Connecting Europe Facility (CEF) werden wichtige Planungs­schritte kofinanziert. Das Projekt erfährt zudem breite Unter­stützung von der Bundes­regierung sowie der Landes­regierung NRW.

Das NSCC Projekt ist Kern­bestand­teil der CO2-Aktivitäten und ergänzt die Vorhaben WHVCC, DRC und DKCC, mit dem Ziel des Aufbaus eines nordwest­europäischen CO2-Transport­systems.

Kofinanziert von der Europäischen Union

Marktabfrage

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